Inflation und Lieferengpässe treiben die Preise für Tiernahrung in die Höhe. In Verbindung mit den derzeit hohen Lebenshaltungskosten bringt das Tierhalter in eine Zwickmühle.
Jeden Tag ein neuer Preisschock. Für Tierhalter kommt es derzeit aber besonders dick. Sie müssen nicht nur fürs eigene Überleben tief in die Tasche greifen. Die Preise für Tiernahrung sind in den vergangenen Wochen über der durchschnittlichen Inflationsrate gestiegen. Lieferengpässe wegen Corona und des Ukraine-Kriegs lassen die Preise explodieren. Viele Tierhalter sind daher auf Unterstützung angewiesen.
Futter- und Geldspenden gehen zurück
Das bestätigt auch Ramona Weinguny von der Futterbox - der Sozialtafel für Haustiere: „Die Nachfrage ist deutlich gestiegen.“ Und die Tierfreundin blickt wenig optimistisch in die Zukunft: „Die Preise ändern sich mitunter täglich. Das macht die Kalkulation schwieriger. Ein weiteres Problem ist, dass auch die Spenden immer öfter ausbleiben. Viele unserer Unterstützer sind von den Teuerungen selbst ebenso betroffen. Da wird das Futter für die eigenen Lieblinge benötigt.“
Viele Tiere landen dann auf der Straße
Fallen dann auch noch Tierarztkosten an, müssen sich viele Tierfreunde mitunter die Frage stellen: „Selbst etwas essen oder zum Wohl des Lieblings darauf verzichten?“ Viele entschieden sich in den vergangenen Wochen anscheinend gegen die Vierbeiner. Denn die heimischen Tierheime sind voll mit ausgesetzten Hunden, Katzen und anderen einstigen Lieblingen. Und der Höhepunkt dürfte noch nicht erreicht sein. Auch die „Krone“-Tierecke unterstützt übrigens in Not geratene Wiener und deren Vierbeiner mit Futter und bei Tierarztkosten.
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