Nachdem am Mittwoch bekannt wurde, dass fünf afghanische Staatsbürger in Vorarlberg wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs verhaftet worden waren, ist nun über alle fünf Verdächtige die Untersuchungshaft verhängt worden.
Im Fall der Massenvergewaltigung, von der die Öffentlichkeit erst am Mittwoch informiert wurde, wurde nun auch über einen fünften Verdächtigen die Untersuchungshaft verhängt. Erst saßen nur vier der festgenommenen afghanischen Männer in U-Haft. Wie berichtet, ermittelt die Polizei wegen sexuellen Missbrauchs einer wehrlosen bzw. psychisch beeinträchtigten Frau.
Tat im Obdachlosenheim
Wann sich die Tat zugetragen hatte, darüber wollte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Feldkirch, Heinz Rusch, vorerst nichts sagen. Laut ORF soll die Massenvergewaltigung aber schon im Februar im Obdachlosenmilieu von Bludenz stattgefunden haben. Zudem könnte das Opfer zum Tatzeitpunkt betrunken gewesen sein, auch Drogen könnten im Spiel gewesen sein.
Kritik wurde unterdessen laut, dass die Behörden die Öffentlichkeit nicht über den Fall informierten. Vorarlbergs FPÖ-Chef Christof Bitschi will eine Landtagsanfrage einbringen, „um diese Vorgänge ans Tageslicht zu bringen“.
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