Kanzler-Reise

Nehammer will in Zypern über Schlepper diskutieren

Politik
13.07.2022 17:08

Stafettenübergabe in Israel: Während am Flughafen Ben Gurion schon die spektakulären Vorbereitungen für die Begrüßung des US-Präsidenten liefen, ist die österreichische Regierungsdelegation zur nächsten Station ihrer Nahostreise abgeflogen: dem EU-Mitgliedsstaat Zypern.

Der erste Weg nach der Landung in Larnaca führte zu dem UNO-Memorial für die drei österreichischen Soldaten, die 1974 bei einem türkischen Luftangriff ums Leben gekommen waren. Danach fand ein Treffen mit Generalmajorin Ingrid Margarethe Gjerdeseit statt, die seit 2021 das Kommando der UNO-Friedenstruppen auf der Insel führt.

Schleppermigration wichtigstes Thema bei Besuch in Zypern
Im Mittelpunkt der Gespräche mit Präsident Anastasiadis und Verteidigungsminister Petrides steht der Kampf gegen die Schleppermigration, von der auch Zypern besonders hart betroffen ist.

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Österreich tut alles, was in seiner Kraft steht, um jüdisches Leben und jüdische Kultur in Österreich zu schützen und zu unterstützen.

Bundeskanzler Karl Nehammer

Staatsbürgerschaft für Nachfahren von Holocaustopfern
Vor seiner Anreise aus Israel hatte Bundeskanzler Nehammer noch mehreren Nachfahren von Opfern des Nationalsozialismus die österreichische Staatsbürgerschaft verliehen. „Wir können die Gräueltaten nicht ungeschehen machen“, so Nehammer. „Wir können Ihnen aber geben, was ihnen gehört: nämlich die Staatsbürgerschaft.“

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