Ins Meer gestürzt

Zwei griechische Helfer bei Waldbrand gestorben

Ausland
13.07.2022 23:05

Nahe der griechischen Insel Samos sind mindestens zwei Einsatzkräfte bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen. Sie wollten Wasser holen, um einen Waldbrand zu bekämpfen. Der Pilot wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht, nach einem Passagier wird noch gesucht.

Warum der Hubschrauber abstürzte, war am Mittwochabend noch unklar. Bei der Besatzung soll es sich laut griechischen Medien um einen Rumänen, zwei Moldauer und einen griechischen Übersetzer gehandelt haben. Sie wollten im Meer Wasser aufnehmen, dann stürzte ihr Hubschrauber aus niedriger Höhe ab. Bisher konnte nur der Pilot gerettet und schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht werden. Zwei Menschen kamen ums Leben, eine Person wird derzeit vermisst.

Flammen und gewaltige Rauchwolken
Insgesamt waren am Mittwoch 14 Löschzüge, drei Löschflugzeuge und zwei Löschhubschrauber im Ensatz, um einen Waldbrand im Westen der Insel zu bekämpfen. Touristen, Touristinnen sowie Einheimische konnten die Flammen und die gewaltigen Rauchwolken von weit her beobachten. Am Abend wurden vorsorglich zwei Ortschaften in der Gegend des Feuers evakuiert, weil der Brand bis dahin nicht unter Kontrolle gebracht werden konnte.


Auf Samos und in vielen weiteren Teilen Griechenlands kommt es wegen Hitze und Trockenheit aktuell immer wieder zu Waldbränden. Am Dienstag waren landesweit 35 Waldbrände innerhalb von 24 Stunden gemeldet worden. Für Donnerstag hat die Feuerwehr für etliche Inseln der Ostägäis, aber auch für die Region Attika rund um Athen sowie die großen Inseln Euböa und Kreta die zweithöchste Warnstufe ausgerufen. Es bestehe „sehr hohe Waldbrandgefahr.“ 

Symbolbild (Bild: AP)
Symbolbild

Waldbrand in Kroatien
Davon sind zusätzlich zu Griechenland auch weitere (nicht nur) europäische Länder betroffen. In Kroatien wurden am Mittwoch aufgrund eines Waldbrands zwei Dörfer nahe der dalmatinischen Stadt Sibenik evakuiert. Die Bewohner und Bewohnerinnen wurden mit Booten in Sicherheit gebracht, wie der Chef des Zivilschutzes, Danijel Mileta, mitteilte. Die Situation soll so schlimm sein wie schon seit zehn Jahren nicht mehr. Mehr als 100 Feuerwehrleite mit 42 Fahrzeugen seien im Einsatz. Die Rauchschwaden waren bis nach Sibernik zu sehen. Erst am Wochenende hatte ein Brand nahe der Stadt Pula gewütet und 40 Hektar Vegetation zerstört.

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