Der oberösterreichische Fußballverband äußert konkrete Pläne zu bundesweiter Reform der Regionalligen. Der Salzburger Verband befürwortet diese.
Der Start der Regionalliga Salzburg steht in wenigen Tagen bevor. Zum letzten Mal gibt’s einen rein regionalen Herbst und zwei Aufsteiger ins überregionale Frühjahr mit den Vertretern aus Tirol und Vorarlberg. 2023/24 macht das in Salzburg unbeliebte Format der alten 16-köpfigen Westliga Platz. Wie lange diese bestehen bleibt, ist aber fraglich. Denn es bahnt sich eine echte Revolution an!
Der Präsident des oberösterreichischen Fußballverbands Götschhofer will die Regionalliga Mitte auflösen, lieber mit Salzburg spielen. Weiters sollen die Steiermark mit Kärnten sowie Tirol mit Vorarlberg fusionieren. Nur der Osten (Wien, Niederösterreich und Burgenland) bleibt bestehen.
„Rennen uns Türen ein“
Problem: Auch bei vier Ligen (vier Meister) gäb’s nur drei Aufstiegsplätze für die 2. Liga. Blau Weiß Linz-Manager Reiter hat eine Lösung parat: Im Herbst absolvieren in jeder der drei neuen Ligen je zehn Klubs Hin- und Rückrunde. Nach der die jeweiligen besten zwei Teams - damit insgesamt sechs - im Frühjahr eine weitere Hin- und Rückrunde bestreiten. Der Erste und Zweite sowie der Ostliga-Champ sollen aufsteigen. Alles Pläne, die aber laut Götschhofer starken Zuspruch vom Salzburger Verband erfahren: „Die rennen uns mit wehenden Fahnen die Türen ein.“ Beschließen kann es nur der ÖFB, frühestens im Dezember.
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