Neben Wien, Niederösterreich und Burgenland leuchtet die Corona-Ampel nunmehr auch in Salzburg und Tirol orange. Damit herrscht in den besagten Bundesländern die zweithöchste Stufe des Bewertungsinstruments in der Pandemie.
Die Bundesländer Kärnten, Oberösterreich, Steiermark und Vorarlberg werden weiterhin mit mittlerem Risiko (gelb) eingestuft. Oberösterreich und Vorarlberg kratzten jedoch mit einer Risikozahl von 48,4 bzw. 48,0 an der 50er-Grenze zum hohen Risiko. Niederösterreich (50,9) und Salzburg (51,3) kamen nur knapp darüber.
Spitalsauslastung im Burgenland am höchsten
Im Burgenland waren die Intensivstationen am Mittwoch zu 15 Prozent und damit als einziges Bundesland über der ersten kritischen Zehn-Prozent-Marke ausgelastet. Auch auf den Normalstationen lag dort die Auslastung mit 4,3 Prozent am höchsten. Ebenfalls über vier Prozent könnten hier laut Prognose der Ampel-Kommission in den kommenden zwei Wochen Tirol und Niederösterreich rutschen.
Die höchsten Sieben-Tage-Inzidenzen je 100.000 Einwohner wiesen Wien (1117) und das Burgenland (1007) auf. Dies wird allerdings auch dadurch verfälscht, dass Wien mit 23.717 Tests je 100.000 Einwohner dreimal und das Burgenland (15.105) rund doppelt so viel testet wie die abgeschlagen an dritter Stelle liegende Steiermark mit 7826 Tests je 100.000 Einwohner. Testschlusslicht ist Tirol mit 2952 Testungen je 100.000 Einwohner.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.