Fall „Liam“

DNA-Spuren sollen grausamen Hundemord klären

Niederösterreich
15.07.2022 06:01

Wer hat „Liam“ gefesselt und in den Brunnen geworfen? Noch immer ist der schreckliche Hundemord in Altlengbach im Bezirk St. Pölten ungeklärt. Spezialisten in Innsbruck unterstützen nun die Täter-Suche.

Ein grausamer Fall von Tierquälerei in Altlengbach schockte im April das Land: Border-Collie-Mix „Liam“ wurde, nachdem er ausgebüxt und von seinem Besitzer als vermisst gemeldet war, tot in einem Brunnenschacht auf dem Grundstück seines Herrchens gefunden. Die Beine waren gefesselt, die Schnauze zusammengebunden (die „Krone“ berichte). Der Hundehasser wurde bislang nicht gefunden. Die Ermittlungen laufen aber weiter auf Hochtouren, wie die Polizei versichert.

Und sie könnten sogar kurz vor Abschluss stehen. Denn die Beamten setzen große Hoffnung in ein Gutachten zu den DNA-Spuren an den Fesseln, das derzeit von Spezialisten in Innsbruck erstellt wird. „Wir warten jeden Tag auf das Ergebnis“, so Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner. Bislang wurden lediglich Spuren der Besitzer an „Liam“ und den Klebebändern gefunden.

Tierfreunde sammeln Geld
Unterdessen sammelten Tierfreunde aus ganz Österreich Geld für den entscheidenden Hinweis, der zum Täter führt. 30.000 Euro sollen bislang zusammengekommen sein. Viele kündigen an, das Geld zu spenden, sollte es nicht benötigt werden. ORF-Moderatorin Nadja Bernhard ging gleich mit gutem Beispiel voran und überwies 8400 Euro an die Pfotenhilfe.

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