Beim Debüt als Trainer einer Profimannschaft gastiert Ex-Weltmeister Miroslav Klose mit Altach am morgigen Samstag im Cup bei Ostligist TWL Elektra.
„Für uns ein absolutes Bonusspiel“, sagt TWL Elektra-Coach Herbert Gager. „Und er wird sicher noch den ein oder anderen zusätzlichen Fan anlocken.“ Er - das ist Miroslav Klose! Weltmeister, erfolgreichster Torschütze der WM-Geschichte, zweifacher deutscher Meister. Und am morgigen Samstag beim Debüt als Altach-Coach Gast beim Ostligistenin der Raxstraße: „Ich habe mich in den drei Wochen gut eingelebt“, schwärmt der 44-Jährige. Der mit den Vorarlbergern künftig „lange und viel den Ball haben, das Spiel bestimmen“ will. Von Deutschlands Teamchef Hansi Flick gab es als Assistent bei den Bayern einiges abzuschauen: „Für mich hat er das beste Paket, das ein Trainer haben kann.“
Auch der Weg von Klose soll einmal in die Bundesliga führen - „aber ich gehe den Weg der kleinen Schritte, will mir ein breites Fundament aufbauen.“
In Dornbirn fühlt er sich wohl, wird kaum angesprochen: „Zu den Zeiten, zu denen ich weggehe und zurückkomme, sind nicht mehr viele Leute auf der Straße“, so Klose, der guten Erinnerungen an Österreich hat, in vier Länderspielen sechsmal traf: „Da wurde ich aber auch oft angeschossen“, lächelt der Stürmer. Der in der Liga am liebsten nichts mit dem Abstieg zu tun hätte - „aber Fußball ist ein schweres Geschäft“. Richtig leicht ist nicht einmal mehr ein Pflichtsieg bei einem Drittligisten.
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