Zum Auftakt wartet die Pflicht: In der ersten ÖFB-Cup-Runde ist Grün-Weiß in Treibach zum Sieg verdammt. Marco Grüll schiebt das Thema Transfer zur Seite.
Das Cup-Duell David gegen Goliath kennt Marco Grüll auch in der Rolle des Außenseiters: „2015 traf ich mit Regionalligist Sankt Johann/Pongau auf den damaligen Zweitligisten LASK. Wir kratzten an der Sensation, verloren erst im Elfmeterschießen“, erinnert er sich ans Zweitrunden-Duell.
Ein Nervenkitzel, auf den er am heutigen Freitag gerne verzichten kann, wenn er mit Rapid zum Cup-Auftakt 2022/23 ebenfalls bei einem Drittligisten gastiert: Treibach war zuletzt knapp dem Abstieg aus der Regionalliga Mitte entronnen. Grüll: „Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man da vor eigenem Publikum extrem motiviert ist. Noch eine Spur mehr, wenn es gegen Rapid geht.“
Für ihn gilt es, an die starke erste Saison in Hütteldorf (16 Tore, zehn Assists) anzuknüpfen: „Ich habe mir noch höhere Ziele gesteckt, am wichtigsten bleibt aber der Team-Erfolg.“
„Kann schnell gehen“
Wobei hinter Grülls Verbleib weiter ein Fragezeichen steht: „Stand jetzt gehe ich davon aus, dass ich bei Rapid bleibe“, meint der Mittelfeld-Turbo. Doch er weiß: „Im Fußball kann es schnell gehen. Anfragen hat es bereits gegeben, doch es muss für alle Seiten passen.“
Mit Saisonstart schiebt er das Kapitel zur Seite: „Für mich zählt jetzt zu 100 Prozent nur Rapid. Ich möchte die letzte Saison toppen.“ Ein möglicher Wechsel ist aktuell kein Thema: „Ich hege keinen Gedanken daran, es ist momentan auch nichts im Busch.“
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