So luftig kann E-Mobilität sein! Mini hat den Cooper SE zum schicken Cabrio gemacht und macht Lust auf einen Open-Air-Sommer ohne Motorgeräusch. Der Flitzer wirkt, als hätte der Elektro-Mini hier seine wahre Bestimmung gefunden. Aber was so logisch, so fertig, so begehrenswert aussieht, bleibt (zumindest vorerst) nur ein Traum: Es handelt sich um ein Einzelstück zu Showzwecken.
Dabei muss die Frage erlaubt sein, warum Mini das Elektro-Cabrio nicht schon längst in Serie gebracht hat. Es liegt ja alles, was nötig ist, im Regal. Man muss es nur zusammenfügen, wie sie das für das Einzelstück gemacht haben.
Käme das Cooper SE Cabrio in Serie, wäre es das einzige elektrische Vollcabrio weit und breit. Der Fiat 500C heißt zwar Cabrio, hat aber in Wahrheit nur ein sehr weit offenes Dach. Beim Smart ist es ähnlich.
Das One-Off-Modell baut auf der Karosserie des Mini Cooper S Cabrio auf. Mit ihm teilt sich das elektrifizierte MINI Cabrio auch die Maße von 3863 mm Länge bei einem Radstand von 2495 mm, einer Breite von 1727 mm und 2495 mm Höhe. Das Ladevolumen im Kofferraum bleibt mit 160 Liter klein, aber wenigstens ebenfalls unverändert.
Der Antrieb stammt aus dem Cooper SE und damit im Wesentlichen aus dem auslaufenden BMW i3. Der 135 kW/184 PS starke Elektromotor beschleunigt das Cabrio aus dem Stand auf Tempo 100 in 7,7 Sekunden, 230 km Reichweite gibt Mini an. Elektrisch angetrieben wird auch das Verdeck, es lässt sich innerhalb von 18 Sekunden öffnen bzw. schließen, bei bis zu 30 km/h.
Wenn wir uns was wünschen dürfen, dann liegt der Plan für die Serienfertigung bereits in der Schublade und muss nur noch herausgezogen werden. Bitte bald!
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