Immer wieder kollabieren derzeit Wanderer auf Tirols Bergen. Besonders viele Einsätze gibt es aufgrund des schwülen Wetters für die Einsatzkräfte am Achensee.
„Einmal pro Woche müssen wir im Sommer bestimmt zum Gaisalmsteig ausrücken“, erklärt Lukas Fankhauser von der Wasserrettung Schwaz/Achensee. Oft der Grund: Die hohen Temperaturen, denen Wanderer in vielen Regionen Tirols derzeit Tribut zollen müssen. Am Achensee kommt hinzu, dass viele Ausflügler – meist älteren Semesters – den Wanderweg zwischen Pertisau und Achenkirch offenbar unterschätzen. „Der Steig beginnt relativ flach, ist aber eng und es müssen viele Treppen bewältigt werden“, weiß der Einsatzstellenleiter.
So kam es auch in dieser Woche aufgrund der Hitze bereits zu mehreren Einsätzen. Ein 81-jähriger Urlauber aus Wien musste am Mittwoch kurz vor Mittag mithilfe der Bergrettung Achenkirch vom Steig geborgen und mit den Booten der Feuerwehr sowie der Wasserrettung zum gegenüberliegenden „Seehofareal“ gebracht werden. Der Mann wurde ins Spital gebracht.
Am Donnerstag sind sogar gleich zwei Patienten fast zeitgleich kollabiert.
Lukas Fankhauser von der Wasserrettung Schwaz/Achensee
Nur einen Tag später - wieder um die Mittagszeit - dasselbe Szenario. „Am Donnerstag sind sogar gleich zwei Patienten fast zeitgleich kollabiert“, schildert Fankhauser im Gespräch mit der „Krone“. Eine Deutsche (70) sowie ein Einheimischer (77) mussten ebenfalls über den Wasserweg abtransportiert und ärztlich versorgt werden. Wohl nicht der letzte Einsatz für Fankhauser und seine Kollegen.
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