Tirols Landesrat Anton Mattle und WK-Präsident Christoph Walser jubeln über eine starke Steigerung bei Warenverkäufen ins Ausland. Laut ersten Zahlen wurde 2021 ein Volumen von über 14,6 Milliarden Euro bei Tirols Exporten erzielt. Somit konnte der bisherige Rekord vom Vorpandemiejahr 2019 „um 1,5 Milliarden übertrumpft werden“.
Verglichen mit 2020 entspricht das Ergebnis einem Plus von 12,5 Prozent. Für Walser ist die Bilanz umso beeindruckender, da sie „unter besonderen Umständen zustande gekommen ist“. Die wichtigsten Exportregionen für Tirol sind nach wie vor die EU-Staaten mit einem Volumen von 9,4 Milliarden Euro (plus 13,8% gegenüber 2020).
Die Nase vorne hat Deutschland mit einem Plus von 14,5 Prozent. Danach folgen mit der Schweiz und Liechtenstein zwei Nicht-EU-Staaten.
Diese Zahlen zeigen, dass Tirols Produkte nicht nur in Europa, sondern auf der ganzen Welt gefragt sind.
Anton Mattle
Auch Exporte nach Asien und Amerika gestiegen
Doch auch die Exporte nach Asien (1,1 Milliarden Euro bzw. plus 21%) sind gestiegen: Beispielsweise nach Indien (plus 37,9%) oder China (plus 33,8%). In Nordamerika wurde indes ein Plus von 22,3 Prozent bzw. von 671 auf 821 Millionen Euro erzielt. „Diese Zahlen zeigen, dass Tirols Produkte nicht nur in Europa, sondern auf der ganzen Welt gefragt sind“, resümiert Wirtschafts-Landesrat Mattle.
An der Spitze der Warenexporte stehen erneut Maschinen und Geräte sowie pharmazeutische Erzeugnisse mit 2,9 bzw. 2,6 Milliarden Euro. Gestiegen sind auch die Exporte von Holz und Holzwaren sowie Holzkohle, nämlich um 38,7 Prozent auf 1,2 Milliarden. Jene von unedlen Metallen stiegen um 34,2 Prozent.
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