Im ehemaligen Landespflegezentrum in Kindberg entsteht eine neue Asyl-Unterkunft für „vulnerable“ Flüchtlinge, wie die „Krone“ erfuhr. Die FPÖ kritisiert das harsch, der Landeshauptmann kalmiert.
Es ist ein heikles Ansinnen: Wie die „Steirerkrone“ aus mehreren Quellen erfuhr, ist die Einrichtung einer neuen Asyl-Unterkunft in der Obersteiermark geplant. Im ehemaligen Landespflegezentrum in Kindberg sollen „vulnerable“ Flüchtlinge untergebracht werden; als „vulnerabel“ gelten Menschen höheren Alters, mit Krankheit oder einer Behinderung.
Aus Solidarität mit aus der Ukraine Vertriebenen und anderen Bundesländern, die bereits Tausende Flüchtlinge aufgenommen haben, wird die Steiermark ihren Beitrag leisten.
Bund muss für friktionsfreie Umsetzung sorgen
Gegenüber der „Krone“ stellt Landeschef Christopher Drexler (ÖVP) aber klar: Wenn diese Betreuungseinrichtung in Kindberg realisiert werde, müsse der Bund für eine friktionsfreie Abwicklung Sorge tragen: „Da werden wir als Landesregierung dahinter sein.“
FPÖ kritisiert
Kritik kommt von der FPÖ. Nationalratsabgeordneter Hannes Amesbauer ortet ein „Total-Versagen der Bundesregierung in der Migrationspolitik“: „Der Bezirk Bruck-Mürzzuschlag ist durch das Bundesquartier am Semmering ohnehin schon massiv belastet!“
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