Als er sich nach seinem Abschlag in Richtung 18. Grün aufmachte, standen alle auf den Tribünen auf, gab es Standing Ovations für Tiger Woods. Der zog beim Überqueren der berühmten Swilcan Bridge mit Tränen in den Augen seine Kappe: „Ich bin nicht jemand, der sehr oft wegen irgendetwas in Tränen ausbricht“, so der Superstar, „aber es war sehr emotional für mich, weil ich nicht weiß, wie es mit meiner Gesundheit weitergeht.“
Die „Krone“ berichtet aus St. Andrews
Das schwer verletzte rechte Bein bereitete dem dreifachen Open-Sieger auch sichtbare große Schmerzen, mit einer 75er-Runde und einem Platz ganz unten am Leaderboard verabschiedete er sich aus St. Andrews: „Ich weiß nicht, ob ich so lange spiele, dass ich noch einmal hierher zurückkomme“. Erst 2030 sollen die Open wieder auf Tigers Lieblingsplatz ausgetragen werden, an ein Karriereende denkt der 46-Jährige zwar noch nicht, eine Pause legt er dennoch ein: „Ich habe nichts, nichts geplant.“
An der Spitze löste ein Cameron einen anderen Cameron ab: Der Australier Cameron Smith ist zur Halbzeit mit 131 Schlägen Erster, der nach dem ersten Tag führende Cameron Young (US) hat zwei Schläge Rückstand, dahinter lauern Rory McIlroy, Victor Hovland (beide 134), Dustin Johnson (135), Scottie Scheffler und Tyrrell Hatton (beide 136). Hochspannung ist im „Home of Golf“ am Wochenende garantiert.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.