Diese Vollversammlung war heißer als die Juli-Hitze! Den heute am Salmsee bei Steyregg zu Ende gehenden Linzer Wasserski-Open ging im Winterhafen ein Vereins-Gipfel des Motor Yacht Club Nibelungen voraus. Der wie bereits der vorangegangene im letzten September völlig eskalieren sollte. Hintergrund diesmal: Ein ausgeschlossenes Vereinsmitglied hatte sich mit der Vollmacht seiner minderjährigen Tochter Zutritt zur Generalversammlung verschaffen wollen . . .
Mit Blaulicht rasten im Linzer Winterhafen in zwei Einsatzfahrzeugen acht Polizisten in kugelsicheren Westen vor . . .
Kein Krimi im TV! Auch kein Banküberfall im realen Leben! Sondern die letzte Generalversammlung jenes Vereins, dessen Wasserski-Asse bis heute in Steyregg um Heimsiege bei den Linz-Open kämpfen. Am kühlen Salmsee, der zwischen dem Motor Yacht Club Nibelungen (MYC) und dessen Wasserski-Sektion in Linz aber alles zum Kochen gebracht hat.
Auslöser: Das Ende des Pachtvertrags. Nach dem MYC-Mitglieder - für sie gilt die Unschuldsvermutung - dem Seebesitzer Vermögen der Wasserski-Sektion von zumindest 100.000 Euro ohne Rechtsgrundlage überlassen haben sollen, wie es in einer 14-seitigen Anzeige heißt, die am 20. August des Vorjahres eingebracht worden war.
Generalversammlung: Abbruch!
Die von der Staatsanwaltschaft inzwischen zwar abgewiesen wurde, aber privatrechtlich weiter anhängig ist. Wie auch Verfahren, in denen frühere Mitglieder der Wasserski-Sektion ihren Rauswurf beim MYC bekämpfen. Ihnen war schon bei einer am 17. September 2021 eskalierten und am Ende abgebrochenen Generalversammlung von Securitys der Zutritt verweigert worden. Den sich beim jüngsten Klub-Gipfel ein „Gefeuerter“ mit der Vollmacht seiner minderjährigen Tochter (15), die Klubmitglied ist, verschaffen wollte. Worauf es zum Polizeieinsatz kam. Warum in Schusswesten, ist aber für alle ein Rätsel . . .
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