Großes Wiedersehen! Als „Wiener Vierlinge“ wurden sie berühmt, nun kehrten sie mit 18 (!) eigenen Kindern an den Ort ihrer Geburt zurück.
Der 2. Juli 1982 ist in die medizinischen Geschichtsbücher des größten Krankenhauses Österreichs eingegangen: Zum ersten Mal kamen im Wiener AKH kerngesunde Vierlinge auf die Welt. 40 Jahre später nun luden Markus Müller, der Rektor der Medizinischen Universität Wien, und sein Stellvertreter, Vizerektor Oswald Wagner, Valerie, Natalie, Isabella und Pia zu einem großen Wiedersehen ein.
Die „Krone“ war bei dem freudigen Jubiläum im Rektoratsgebäude in Wien mit dabei – wie auch die sage und schreibe 18 Kinder der mittlerweile erwachsenen Frauen und deren Ehemänner, Eltern, Onkel, Geburtsärzte und viele mehr. Auch schon als Lebensbegleiter mit dabei waren wir 2001 und halfen mit Kleidern aus, als die vier jungen hübschen Damen den Ball der Bälle in der Hofburg mit eröffneten.
Es ist mir eine besondere Freude zu sehen, wie sich die Leben der Vierlinge entwickelt haben und sie 40 Jahre nach ihrer Geburt wieder in den Räumlichkeiten bei uns begrüßen zu dürfen.
Univ.-Prof. Dr. med. univ. Markus Müller und Rektor der Medizinischen Universität Wien beim Empfang
„Ich bin begeistert, wie groß ihre Familie geworden ist“, schmunzelte Rektor Müller und erinnerte an das medizinische Wunder von einst in den Räumlichkeiten des Jugendstilgebäudes, welches von 1904 bis 1992 als Frauenklinik diente.
Als Erste erblickte damals Valeria das Licht der Welt – 1510 Gramm leicht und 40 Zentimeter groß. Dann folgten Natalie (1350, 40), Isabella (1320, 41) und Pia (1020, 36). „Als ich erfuhr, dass wir Vierlinge bekommen, war ich nervös, doch ich bin jetzt so dankbar, dass alles gut gegangen ist“, sagte Mutter Ursula Bonelli im Gespräch. Vater Lukas schaute sich nach der in diesem Fall freudigen Hiobsbotschaft gleich nach einer größeren Wohnung um und wurde zum Glück in Wien-Liesing fündig.
„Wir haben eine einzigartige gemeinsame Verbindung“
„Natürlich haben wir, wie es bei vielen Geschwistern auch üblich ist, gestritten, aber wir haben alle auch eine einzigartige gemeinsame Verbindung“, schilderte Vierling Isabella. Und weiter: „Nachdem wir alle maturiert haben und die Pubertät vorbei war, haben wir eigentlich nur noch die Vorzüge unseres Vierlingsdaseins geschätzt.“
Eine Verwechslungsgefahr – wie oftmals bei eineiigen Zwillingen – gab es nicht so stark, doch Lehrer in der Volksschule und am Gymnasium verwechselten des Öfteren doch die Namen der vier Mädchen.
Ein besonderes Leben, und die „Krone“ war immer dabei
Weiße Strampler und die Milchflaschen griffbereit - das erste Bild der vier Mäderln aus dem Familienalbum lässt Herzen höherschlagen. Ebenso das schwarz-weiße Foto, wie Papa Lukas seiner tapferen Ursula im Kindbett liebevoll die Hand hält und sie streichelt. Dann die Taufe und der erste „Krone“-Besuch daheim. Besondere Aufmerksamkeit gab es dann im Jahre 2001, als Pia, Valerie, Natalie und Isabella auf dem Cover der „Krone bunt“ in ihren wunderschönen Ballroben für den Wiener Opernball posierten.
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