ÖVP-Spitzenkandidatin

Bezirk Kufstein: Polizeichefin geht in die Politik

Mattle (li.) und Kolland präsentierten am Samstag in Kramsach Astrid Mair als ÖVP-Spitzenkandidatin im Bezirk Kufstein.

(Bild: Tiroler Volkspartei)

Bei den Tiroler Landtagswahlen Ende September wird Bezirkspolizeikommandantin Astrid Mair als ÖVP-Spitzenkandidatin im Bezirk Kufstein ins Rennen gehen. Ihr Job sei dabei von Vorteil.

Überraschung vor den Landtagswahlen im Herbst im Bezirk Kufstein: Bezirkspolizeikommandantin Astrid Mair (40) wird dort die Liste der Tiroler Volkspartei anführen. Am Freitagabend haben sich die Delegierten bei der Bezirksparteileitungssitzung einstimmig für die Kramsacherin ausgesprochen.

Mein 20-jähriger Erfahrungsschatz aus der Polizeipraxis ist sogar ein Vorteil.

Astrid Mair

„Dankbar für Chance“
„Ich bin dankbar für die Chance, mein Wissen und meine Erfahrung – vor allem im Sicherheitsbereich – aktiv in die Politik einbringen zu können“, erklärt Mair, für die es keinen Interessenskonflikt zwischen Job und Politik gibt. „Im Gegenteil: Mein 20-jähriger Erfahrungsschatz aus der Polizeipraxis ist sogar ein Vorteil“, glaubt die Unterländerin.

„Wesentliche Herausforderungen“
Gerade in puncto Sicherheit würden nämlich „wesentliche Herausforderungen“ bevorstehen. „Kufstein ist als Grenzbezirk zum Beispiel besonders von irregulärer Migration betroffen“, betont Mair, die künftig ihre Dienstzeit reduzieren will. Außerdem sehe auch das Beamtendienstrechtsgesetz vor, dass man sich durchaus im Gemeinderat, Landtag oder Nationalrat entsprechend einbringen darf.

„Mit Astrid Mair konnten wir eine starke und beeindruckende Persönlichkeit mit hoher Expertise in Sicherheits-, Migrations- und Verkehrsfragen als Spitzenkandidatin für den Bezirk Kufstein gewinnen“, freuen sich Landesparteiobmann und LH-Kandidat Anton Mattle sowie Bezirksparteiobmann Sebastian Kolland.