Die „echten“ Hundstage kommen erst: In dieser Woche steuern wir dreimal auf die 35 Grad zu - zehn Grad mehr als an einem „normalen“ Julitag. Auch in den Bergen liegt man heuer wohl deutlich über dem Schnitt.
Schon länger stöhnt ganz Tirol unter enormer Hitze, Hoch „Jürgen“ legt jetzt aber noch deutlich nach. Nicht einmal zwischenzeitliche Schauer und Gewitter werden die Temperaturen so weit nach unten drücken, dass man von Sommertagen sprechen könnte, wie sie das langjährige Klimamittel vorgibt. Immerhin kühlt es in der Nacht einigermaßen ab.
„Am Montag sind tirolweit zwischen 25 und 31 Grad zu erwarten“, sagt Meteorologe Michele Salmi vom Wetterdienst UBIMET. Im Inntal wird es verbreitet über 30 Grad geben. Doch „Jürgen“ peitscht die Temperaturen dann weiter gnadenlos in die Höhe. Am Dienstag und Mittwochvormittag befinden sich im Inntal die 35 Grad in Reichweite, sogar in höheren Lagen wie in Seefeld rechnet Salmi mit bis zu 28 Grad bei ruhigem, sonnigem Wetter. „Damit liegen wir um rund 10 Grad über dem langjährigen Klimamittel“, informiert der Experte.
Nach einer unbeständigeren Phase ab Mittwochmittag und am Donnerstag mit Neigung zu – teils kräftigen – Gewittern, aber nach wie vor bis zu 33 Grad, geht es am Freitag erneut ruhig weiter. Und abermals klettern die Temperaturen Richtung 35 Grad! Erst am Sonntag kommt ein Umschwung mit Schauern und Gewittern, aber nach wie vor mit bis zu 34 Grad.
Auch in den Bergen wird es viel zu warm. Das langjährige Mittel weist für Juli in rund 2000 Metern eine Tagesdurchschnittstemperatur von 10 Grad aus. „In diesem Jahr dürften wir um fünf Grad darüber liegen“, kündigt Salmi an.
Immerhin: Zumindest kühlt es in der Nacht einigermaßen ab - in Innsbruck auf 15 bis 17 Grad.
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