Acht Spiele inklusive Verlängerungen, nur zwei Gegentore erhalten - niemand war im selben EM-Zeitraum defensiv besser als Österreich. Jetzt soll im Viertelfinale auch Rekordsieger Deutschland „leiden“.
Die „Krone“ berichtet aus England
Erst zwei Gegentore: 2017 beim Gruppen-1:1 gegen Frankreich und zuletzt beim 0:1 im Eröffnungsspiel gegen England - sonst spielten Österreichs Frauen bei der EM samt zweier Verlängerungen (2017 gegen Spanien und Dänemark) stets zu null. „Spricht für eine unglaublich starke Teamleistung - und für die zehn, die dafür kämpfen, dass der Ball erst gar nicht zu mir kommt“, so Torfrau Manu Zinsberger.
Das soll auch am Donnerstag im Viertelfinal-Hit in Brentford gegen die Deutschen, im ersten Bewerbspiel gegen den achtmaligen Rekord-Titelträger, gelingen. „Unsere tolle Defensivarbeit muss wieder vorne beginnen“, weiß Kapitänin Viki Schnaderbeck wie Innenverteidiger-Kollegin Carina Wenninger, die „das mit jedem Spiel wachsende Selbstvertrauen“ hervorhebt. Außen glänzen Verena Hanshaw, 2017 im Team des Turniers, und Laura Wienroither, in Holland als Einzige des jetzigen Stamms noch nicht dabei. „Wir wissen um unsere Stärken, dass sich auch größere Nationen an uns die Zähne ausbeißen.“
Mutig nach vorne
Trotzdem geht vor Sechser Sarah Puntigam nach vorne immer mehr - bestes Beispiel war das 1:0 gegen Norwegen. „Es macht Spaß, dass wir jetzt viel mehr am Ball sind und mutig spielen.“
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