Aufreger bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Eugene (Oregon): Wie die Nachrichtenagentur Reuters mit Verweis auf britische Medien berichtet, ist der amerikanische Sprint-Trainer Rana Reider vom Sicherheitspersonal vom Gelände des Hayward Field verwiesen worden. Reider hatte sich ohne Akkreditierung Zugang verschafft. Gegen Reider, der früher u.a. Österreichs Hürdensprinterin Beate Schrott trainierte, laufen nach Beschwerden Untersuchungen wegen sexuellen Fehlverhaltens.
Reider wollte am Samstag das Aufwärmgelände der Athleten vor dem 100-m-Lauf der Männer betreten. Er ist Coach von Marvin Bracy and Trayvon Bromell, die später am Abend hinter US-Landsmann Fred Kerley Silber und Bronze eroberten, sowie u.a. vom Briten Adam Gemili.
In der Vergangenheit waren auch mehrere Österreicher in Trainingsgruppen von Reider, neben Schrott u.a. auch Zehnkämpfer Roland Schwarzl und Sprinter Ryan Moseley. Auch Dreisprung-Superstar Christian Taylor, nunmehr Ehemann von Schrott, arbeitete mit Reider.
World Athletics bestätigte den britischen Medien den Vorfall, ohne einen Namen zu nennen. Der Mann habe sich geweigert, das Areal zu verlassen und tat dies erst, als sich die Polizei näherte. Diese habe ihn vor dem Stadion angehalten. Sollte er nochmals unbefugt das Gelände betreten, droht eine Festnahme.
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