Was Klose in Wien sah:

Langes Gras und einen wiedererstarkten Atdhe Nuhiu

Vorarlberg
18.07.2022 11:25

Die Pflicht erfüllten die Altacher von Star-Trainer Miroslav Klose beim 3:1-Auswärtssieg im ÖFB-Cup bei Ostligist TWL Elektra. Auffällig in Wien-Favoriten waren zwei Dinge: Die alles andere als schöne „Fußballwiese“ und Altach-Stürmer Atdhe Nuhiu, der sein Torvisier über die Sommerpause erfolgreich nachjustiert hat.

Beim 3:1-Sieg der Altacher gegen den Wiener Ostliga-Klub Elektra war der optische Eindruck nicht der allerbeste. Die Ursache dafür war schnell gefunden. Der Rax-Platz in Wien-Favoriten entsprach keineswegs dem, was man eine „schöne Fußballwiese“ nennt. „Viel zu langes Gras, uneben, stumpf. Das hat unseren Spielern zeitweise zu schaffen gemacht“, klagte Sportchef Werner Grabherr nach der nächtlichen Busreise von Wien ins Ländle, „trotzdem haben wir einige gute Szenen von unserer Mannschaft gesehen.“

Vor allem von Atdhe Nuhiu: Der im Vorjahr viel gescholtene Stürmer ebnete mit zwei frühen Toren (5., 19.) den Weg in Runde zwei. Einen dritten Nuhiu-Treffer verhinderte die Querlatte. „So einen Auftritt wie von Nuhiu erwarten wir uns von einem Stürmer. Im Vorjahr war das leider nicht immer so“, sagt Grabherr. Auch der erste Treffer von Amankwah Forson zur endgültigen Entscheidung verhilft der Altacher Offensive, die im Vorjahr mit nur 24 Treffern die schlechteste Ausbeute der Liga hatte, zu jenem Selbstvertrauen, das man braucht, um in der neuen Saison besser zu performen.

Salzburg-Leihgabe Amankwah Forson (M.) (Bild: Mario Urbantschitsch)
Salzburg-Leihgabe Amankwah Forson (M.)

Schon ab heute ist das Cupspiel wieder Geschichte. Der Fokus gilt nun ganz dem Liga-Auftakt, den die Altacher am Sonntag in Hartberg bestreiten. Mit den Oststeirern gibt es noch eine offene Rechnung. Denn in der Qualifikationsrunde unterlag man der Elf von Ex-Altach-Trainer Klaus Schmidt mit 0:4 und schien dem sicheren Abstieg entgegenzusteuern. Weil die Rheindörfler aber in den letzten drei Runden sieben Punkte holten, gibt es die Chance auf Revanche. Der Unterschied zum Cupspiel: Zu Hartberg fliegen die Altacher, nach Wien fuhr man mit dem Bus. 

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