Als „Chronologie der Ereignisse“ rund um die Corona-Krise in Tirol, Österreich und der Welt soll das Buch der Innsbrucker Autorin Diana Zisler dienen, das kürzlich erschienen ist.
Erinnern Sie sich noch, wann in der Pandemie zum ersten Mal eine Maskenpflicht verhängt wurde? Welche Regeln im „Lockdown light“ galten? Welche Witze in den Anfangszeiten der Coronakrise die Runde machten? Das Buch einer Tiroler Autorin soll genau das wieder in Erinnerung rufen. Von Beginn der Pandemie an hat Diana Zisler an „Schicksal Corona“ geschrieben, im heurigen März ist das Buch im Innsbrucker Studia Verlag erschienen. Das Werk ist als Chronologie der Ereignisse rund um die Pandemie, vor allem in Tirol und Österreich, gedacht.
Zuerst habe ich die Ereignisse nur für mich niedergeschrieben.
Autorin Diana Zisler
Weil die Autorin auch immer wieder persönliche Gedanken einfließen lässt, mutet es ein wenig wie ein Tagebuch an – das war auch die anfängliche Absicht der Gesundheitspsychologin, die damals in der Lungenklinik in Natters tätig war.
„Erinnerungshilfe“ an die Helfer in der Pandemie
„Zuerst habe ich die Ereignisse nur für mich niedergeschrieben“, erinnert sich Zisler. Mit der Zeit und nach einigen Gesprächen mit Bekannten entstand dann ein Buchprojekt. Von den ersten Covid-Fällen in China bis zur Impfdebatte und dem Aussetzen der Impfpflicht im zweiten Corona-Winter deckt das Buch die Ereignisse ab. Dann ist Schluss. „Jede weitere Entwicklung ist nur noch die Wiederholung der Wiederholung“, meint Zisler.
Menschen kommen immer wieder in Situationen, in denen sie gefordert sind oder es ihnen schlecht geht.
Autorin Diana Zisler
Sie schildert in „Schicksal Corona“ in einfacher Sprache den Einsatz des Bundesheeres, der Polizei und anderer Einsatzkräfte. Auch, welche Rolle Politik, Gesundheitspersonal und verschiedene Organisationen in der Pandemie gespielt haben, ruft sie ins Gedächtnis.
Bekannte Berichte und Bilder
Die Autorin stützt sich dabei auf zahlreiche Medienberichte. Fotos von menschenleeren Straßen und Parks sowie von Sicherheitsmaßnahmen unterstreichen die Schilderungen. Heitere Textpassagen, etwa Corona-Witze oder die Erinnerung an die absurdesten Verschwörungstheorien, lockern das Buch auf.
Diana Zisler versteht ihr Werk als „Erinnerungshilfe“. Zudem hofft die Autorin, dass nicht vergessen wird, wie viele Tote die Pandemie gefordert hat. Und sie wünscht sich: „Menschen kommen immer wieder in Situationen, in denen sie gefordert sind oder es ihnen schlecht geht. Dann kann man mit dem Buch in Selbstreflexion treten, was man in der Corona-Zeit alles durchgestanden hat.“
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