Beutegreifer als Täter

Untersuchungen bestätigen Verdacht auf Raubtier

Die Meldungen über gerissene Schafe in Tirol reißen nicht ab. Nach den Meldungen der vergangenen Tage in Kaunertal (Bezirk Landeck) und Lavant (Bezirk Lienz) gibt es nun weitere tote Tiere in diesen Gemeinden zu beklagen. Amtstierärztliche Begutachtungen deuten auf einen Wolf als Übeltäter hin.

Wie das Land bestätigt, besteht bei den drei toten bzw. zwei verletzte Tieren vom Wochenende auf einer Alm in Kaunertal der konkrete Verdacht ein Großraubtier als Verursacher. Proben wurden entnommen und nach Wien zur genetischen Untersuchung geschickt. Weiters wurde gemeldet, dass weitere 20 Tiere abagängig sind. Der restliche Schafbestand wurde von der Alm abgetrieben.

Nach den Schafrissen vom 8. und 10 Juli in Lavant, wo den Behörden vier tote und ein verletztes Tier gemeldet wurde, gab es am Montag eine weitere Nachmeldung über ein weiteres totes Schaf. Auch hier besteht der konkrete Verdacht auf einen Wolfsriss. Proben wurden entnommen.