Es ist ein hartes Stück Arbeit gewesen, aber am Ende ist alles gutgegangen: Dominic Thiem hat sein Auftakt-Match bei den Swiss Open in Gstaad per veritablem Dreisatz-Krimi für sich entschieden! Der Niederösterreicher setzte sich gegen den Franzosen Hugo Gaston, die Nummer 59 im ATP-Ranking, mit 1:6, 6:1 und 7:6 (7) durch und bekommt es im Achtelfinale mit Federico Delbonis aus Argentinien zu tun.
„Die ersten beiden Sätze sind sehr einseitig abgelaufen, der 1. für Hugo und der 2. für mich. Im 3. Satz ging‘s dann ohne Breaks ins Tiebreak - und da war‘s dann sehr eng, auch mit zwei abgewehrten Matchbällen. Ich bin überglücklich, den Sieg eingefahren zu haben“, so Thiem noch auf dem Platz im ersten Interview.
Wenige Tage nach seinen Auftritten in Baastad, wo der 28-jährige US-Open-Sieger von 2020 seine ersten beiden Siege auf der ATP-Tour nach seinem Comeback nach rund zehnmonatiger Verletzungspause gefeiert hatte, musste er gegen Gaston aber hart arbeiten.
Mit dem bisher einzigen Duell der beiden, einem Fünfsatz-Match 2020 in Roland Garros, das Thiem für sich entschieden hatte, hatte die Partie am Dienstag nichts zu tun. Der Start am Centre Court verlief für den Lichtenwörther denkbar schlecht, oder besser gesagt: Es begann gar nicht so richtig. Keine halbe Stunde nach Beginn setzte sich Gaston, Meister der Stoppbälle, als 6:1-Satz-Gewinner nieder und schien kurzen Prozess zu machen.
Doch das Bild änderte sich im zweiten Satz spiegelbildlich. Thiems Schläge wurden präziser, sein Aufschlag strahlte Gefahr aus, er ließ keinen einzigen Breakball zu und holte sich den zweiten Durchgang ebenso mit 6:1. Nun entspann sich erstmals ein enger Kampf, der die Kontrahenten folgerichtig ins Tiebreak führte. Auch dort blieb es ein Hin und Her.
Den ersten Matchball beim 6:5 verpasste Thiem noch, wehrte bei 6:7 seinerseits einen ab, machte den Sack schließlich aber nach genau zwei Stunden doch zu.
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