Die Debatte um die beste Anti-Teuerungsidee ist voll entbrannt, täglich kommen neue Lösungen zum Kampf gegen die Teuerung. Die „Krone“ bat vier Ökonomen, die Modelle der Opposition und der Gewerkschaft auf ihre Sinnhaftigkeit und Umsetzbarkeit zu prüfen.
Christoph Badelt, Fiskalrats-Präsident, hält dies für „sehr klug“. Allerdings müsse man treffsicher sozial staffeln. Franz Schellhorn von der Agenda Austria will, dass Mindestsicherungsbezieher Stromkostengutscheine erhalten. Er will keine Gießkanne, weshalb er den ÖGB-Vorschlag für „absurd“ erklärt.
Ökonom Stephan Schulmeister ist auch gegen Preisdeckel. Die Konzerne würden die Preise erhöhen. „In Deutschland hat man das mit den Mineralölkonzernen versucht. Die haben dann zusätzlich eingestreift. Der Effekt ist verpufft." Wenn sich die Preise auf der Strombörse wegen des Krieges weiter erhöhen, dann sei das ein Spiel auf Kosten des Staates.
Einen interessanten wie einfach umzusetzenden Vorschlag hat Ex-OMV-Boss Gerhard Roiss: Wer zehn Prozent spart, bekommt zehn Prozent Guthaben. Wer 20% spart, 20.
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