Sommer-Skandal oder Sturm im Wasserglas? Im „Krone“-Interview bezieht DJ Robin aus Deutschland Stellung zu seinem umstrittenen Party-Kracher „Layla“. Er versteht die ganze Aufregung nicht. Für Herbst plant er jedenfalls schon eine neue Version des Hits.
Die Mischung macht’s bei „Austria goes Zrce“, dem riesigen Festival auf der kroatischen Insel Pag - bekannt war die bis dato eigentlich nur für ihren Käse aus Eigenproduktion. Austria deswegen, weil viel Publikum aus Österreich dabei ist. Samt buntem Line-up: von Wolfgang Ambros bis hin zu Parov Stelar. „Ich freue mich hier zu sein“, so der Star und Weltenbummler - aber Heimat, „ist für mich in Österreich. Da fühle mich am wohlsten.“
Platz 1 der Charts
Umjubelt wurde in Zrce auch DJ Robin, einer der beiden Macher des derzeit heiß diskutierten Ballermann-Hits „Layla“. Warum? Nun, geisteswissenschaftliche Abhandlungen zum Thema „Männer und Frauen“ hören sich prinzipiell anders an, als sie es in dem Titel verarbeiten. Und dennoch, in Österreich ist man damit auf Platz 1 der Charts.
Doch der 26-jährige Deutsche und das Team hinter dem Titel mit Zeilen wie „Ich hab ‘nen Puff und meine Puffmama heißt Layla. Sie ist schöner, jünger, geiler“, versteht die ganze Aufregung nicht. „Nein, die verstehe ich nicht. Weil es geht tatsächlich nur um eine fiktive Figur“, sagt er im Interview mit der „Krone“. „Wir kennen keine Puffmama und keine, die Layla heißt!“
Ich hätte mir tatsächlich gewünscht, dass der Song von der Presse nicht als Skandal-, sondern eher als Partysong wahrgenommen worden wäre.
DJ Robin
„Die Presse ist für uns jetzt noch dazu ein richtiger Segen, weil das Lied dadurch natürlich durch die Decke gegangen ist. Geplant war das aber alles überhaupt nicht“, stellt DJ Robin bei uns klar. „Ich hätte mir tatsächlich gewünscht, dass der Song von der Presse nicht als Skandal-, sondern eher als Partysong wahrgenommen worden wäre.“
„Übrigens“, verrät er uns zuletzt, „ich war noch nie im Puff, also gibt es insofern auch keinerlei Parallelen zur Realität.“ Na, dann ...
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