Jahrelang hatte sich Supermodel Linda Evangelista vor der Öffentlichkeit versteckt. So sehr litt sie unter den „Deformationen“, die eine Anti-Fett-Behandlung bei ihr hinterlassen hatte. Jetzt wagte sie sich wieder vor die Kamera.
„Ich bin so dankbar“, schrieb sie zu einem Werbefoto von Fendi an das Team, das sie zurück vor die Kamera und ins Modelleben geholt hat. Es ist der erste Modeljob der legendären Schönheit nach dem Albtraum.
„Am 9. September 2022 wird Fendi eine besondere Modenschau in New York City veranstalten“, verriet sie. Gefeiert werde dabei der 25. Jahrestag der berühmten „Fendi-Baguette“-Tasche. Möglicherweise wird Evangelista an diesem Tag auch wieder am Catwalk dabei sein.
„Brutal entstellt“
Im Vorjahr hatte das Model öffentlich gemacht, dass sie „brutal entstellt“ sei, nachdem ein Eingriff zur Fettreduzierung bei ihr nach hinten losgegangen sei und „das Gegenteil von dem bewirkt“ habe, was der Zweck sein sollte. Die CoolSulpting-Methode hatte ihre Fettzellen vergrößert statt verkleinert und sie „dauerhaft deformiert“.
Der Eingriff habe bei ihr zu der Erkrankung namens paradoxe adipöse Hyperplasie geführt, weshalb sie sich in den vergangenen Jahren aus dem Rampenlicht zurückgezogen habe, enthüllte sie. Der verpfuschte Eingriff habe sie in eine depressive, von Selbsthass geplagte Einsiedlerin verwandelt, deren Lebensgrundlage zerstört sei.
Fettabsaugungen zur Korrektur brachten zunächst nichts und sie musste Kompressionskleidung tragen, um aufgescheuerte Stellen an ihrem Körper zu vermeiden, sagte sie dem „People“-Magazin.
Die kanadische Model-Ikone gehörte zusammen mit Claudia Schiffer, Cindy Crawford und Naomi Campbell zu den Supermodels der 90er-Jahre, die die Laufstege von New York und Paris prägten.
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