Nur Pflanzliches gibt es beim Burger King am Westbahnhof. Die „Krone“ machte den veganen Test. Fazit: Geschmackssache.
Rein pflanzliche Burger sind nichts Neues. Aber mit einer zu 100 Prozent veganen Filiale wagt sich die Fast-Food-Kette Burger King, die ja immerhin von Fleisch lebt, in unbekannte Gewässer. Am Dienstag war große Eröffnung am Westbahnhof, und bereits kurz bevor die Rollläden hochgingen, hatte sich eine lange Schlange vor dem Restaurant gebildet. Was wohl eher an den Gratisburgern gelegen hat.
„Ich kenne die veganen Produkte von Burger King, aber hier gibt es erstmals pflanzlichen Speck und Käse, das muss ich probieren!“, sagt Natalie Otte, die sich als Flexitarierin, also flexible Vegetarierin, bezeichnet.
So schmeckt der fleischlose Burger
Auch wir wollen den fleischlosen Burger probieren. Auf den ersten Blick hat er Ähnlichkeiten mit einem „echten“ Hamburger, aber nach dem ersten Bissen ist klar: Die Konsistenz erinnert zwar vage an Rinderfaschiertes, nicht aber der Geschmack.
Die ersten Kunden sind positiv überrascht. „Ich schmecke einen Unterschied, aber schlecht ist er nicht!“, so Oskar Steuerer.
Ich habe den Weg aus Stammersdorf hierher auf mich genommen, um meinen ersten veganen Burger zu probieren. Ich schmecke einen Unterschied, aber schlecht ist er nicht!
Oskar Steuerer
Ich ernähre mich schon länger vegan. Ich kenne die veganen Produkte von Burger King, aber dass es jetzt ein eigenes rein veganes Lokal gibt, finde ich super. Je mehr davon, desto besser!
Thomas Weinberger
Ich bin kein Veganer, aber ich wollte einmal etwas anderes probieren, außerdem ist der erste Burger gratis. Aber ich bin positiv überrascht, es schmeckt mir. Ich werde öfter herkommen.
Sandro Klimpel
Ich bin Veganerin und freue mich sehr über dieses neue Angebot! Bis jetzt gab es nur vereinzelt pflanzliche Produkte. Es bräuchte viel mehr Fast-Food-Ketten, die rein vegane Produkte anbieten.
Fredi Fritsch
Und das steckt im veganen Burger
Aber was steckt im Burger? Beliefert wird der vegane Burger King von The Vegetarian Butcher. Statt Fleisch wird hauptsächlich Soja im Burger verarbeitet. Das kostet aber auch. Ein normaler „Whopper“ ist für knapp vier Euro erhältlich, derselbe vegan kostet 5,50 Euro. Es wird sich zeigen, ob sich fleischlose Burger bei den Wienern langfristig durchsetzen können.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.