In manchen Ortschaften ist tageweise kein Treibstoff mehr erhältlich. Dennoch könne von einer Versorgungsknappheit keine Rede sein.
Vor verschlossenen Türen und gesperrten Zapfsäulen sind am Montag Autofahrer und Landwirte in Apetlon gestanden. An der Lagerhaus-Tankstelle gab es keinen Tropfen Diesel mehr.
Tankstelle geschlossn
Auf einem Zettel war zu lesen, dass die Tankstelle geschlossen sei, es werde um Verständnis gebeten. Am Dienstag gab es wieder ein wenig Sprit, wie lange der reicht, kann aber schwer eingeschätzt werden.
Im gesamten Bezirk hätten Tankstellenbetreiber damit zu kämpfen, dass sie nur die Hälfte bis ein Drittel der Menge an Treibstoff erhalten, die benötigt werde, ist zu hören. Betroffen sind offenbar alle quer durch die Bank. „Es ist furchtbar“, meint ein Filialleiter.
Diesel benötigt
Aufgrund der Hitze würden die Bauern den Diesel benötigen, um damit die Bewässerungsmaschinen zu betreiben. Doch ohne Diesel keine Bewässerung. „Zum Glück haben wir die Fahrzeuge der Feuerwehr noch auftanken können. Wenn die keinen Sprit hat und es brennt, kommt keiner löschen“, sagt er.
Tanja Stöckl, Obfrau der Fachgruppe Garagen-, Tankstellen- und Serviceunternehmungen kann zumindest beruhigen: Von einer Versorgungsknappheit könne derzeit keine Rede sein.
Vorräte anlegen
Aus mehreren Gründen, unter anderem dem Unfall in der OMV-Ölraffinerie, sei aber derzeit nicht der optimale Zeitpunkt, um sich Vorräte anzulegen. „Aber die Frächter können liefern, für den Normalverbrauch ist genug Treibstoff vorhanden“, so Stöckl.
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