Ein grausamer Anblick bot sich Polizisten in Klagenfurt, als diese am Dienstag einer Anzeige nachgingen. Auf einem Privatgrundstück fanden sie massenhaft Tauben, Hühner, Enten und mehr - zusammengepfercht, ohne Nahrung und in äußerst schlechtem Zustand. Manche der Tiere waren sogar bereits verendet.
Bei der Polizeiinspektion Annabichl wurde der Verdacht einer Tierquälerei angezeigt, weshalb Beamte am Dienstagvormittag das besagte Grundstück in Klagenfurt aufsuchten. Vor Ort waren verschiedenste Arten von Federvieh in unterschiedlichen Gehegen untergebracht. „In einem viel zu kleinen und total verdreckten Taubenschlag waren etwa 45 Tauben ohne Futter eingepfercht“, schildert ein Polizist.
Tote Entenküken trieben in Tümpel
In einem Freigehege wurden Hühner, Enten und ein Truthahn in der prallen Sonne und ohne Futter oder Wasser gehalten. „Wir gaben den Tieren sofort Wasser. Sie stürzten sich förmlich darauf. In einem verdreckten Tümpel trieben sogar verendete Entenküken“, heißt es seitens der Polizei.
Zudem wurden in weiteren Holzverschlägen und einer Holzhütte Laute von massenhaft Vögeln wahrgenommen. Diese waren aber verschlossen. Der verständigte Amtstierarzt stellte unzählige Mängel fest. Der 51-jährige Besitzer war nicht anwesend, er wird angezeigt.
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