Entweder ist es die beste Ausrede des Jahres oder ein 16-jähriger Bursche aus Traun in Oberösterreich wurde wirklich Opfer eines gekaperten Smartphones. Über sein Mobiltelefon wurde nämlich gedroht, den Linzer Bahnhof zu sprengen. Mit weitreichenden Folgen!
Ein Unbekannter rief bei drei Polizeiinspektionen in Linz an und drohte, den Linzer Hauptbahnhof in die Luft zu sprengen. Durch umfangreiche Ermittlungen, bei denen auch eine Standortpeilung des Mobiltelefons, mit dessen Rufnummer die Anrufe erfolgten, durchgeführt wurde, kam man auf einen 16-Jährigen aus Traun.
Kein Sprengstoff gefunden
Kurz darauf standen die Cobra und der Verfassungsschutz vor seiner Tür, sicherten Handy und Laptop. Sprengstoff konnte auch vom eigens dafür ausgebildeten Polizei-Diensthund keiner gefunden werden.
Handy gekapert?
Der 16-Jährige wurde einvernommen, wobei er sich nicht geständig zeigte und angab, dass offensichtlich ein Fernzugriff auf sein Mobiltelefon erfolgt und ein Unbekannter für die Drohungen verantwortlich sei. Ihm sei dies zuvor auch in einer Sprachchat-App angekündigt worden. Die Aufnahme konnte er den Beamten auch vorspielen.
Der 16-Jährige wurde im Anschluss wieder seinen Erziehungsberechtigten übergeben. Die Ermittlungen laufen.
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