Erfolg für die Rip-Deal-Unit-Vienna! Die LKA-Beamten aus Wien schnappten einen Italiener (41), der zwei Steirer in der Mode-Metropole Mailand übers Ohr gehaut haben soll.
Luxus-Hotels, sündteure Zeitmesser am Handgelenk, edelste Tropfen zum Schlürfen und feinste Kost zum Schnabulieren - in diesem Ambiente gehen sogenannte Luxus-Betrüger ihrer Arbeit nach. So auch geschehen im September 2019 in einer edlen Unterkunft in der italienischen Mode-Metropole Mailand. Ein Brüderpaar aus der Steiermark (34, 36) war dort von zwei Luxus-Betrügern in die Falle gelockt worden. Die beiden Österreicher hatten vorab eine Annonce im Internet aufgegeben, um ihren Sportwagen zu verkaufen.
Nebengeschäft als Falle
„Es soll vereinbart worden sein, dass, bevor es zum Kauf des Autos kommt, als ,Nebengeschäft‘, die vermeintlichen Käufer auch eine Luxusuhr und Goldmünzen von dem Brüderpaar kaufen wollen“, so der Wiener Polizeisprecher Markus Dittrich. Doch nachdem Bares und Ware die Besitzer gewechselt hatten, stellte sich heraus, dass die beiden Steirer Falschgeld in Händen hielten.
Dittrich weiter: „Die eigens für diese Deliktsform gegründete Rip-Deal-Unit-Vienna des Landeskriminalamts Wien ermittelte daraufhin auf Hochtouren. Nach Monaten intensiver Ermittlungen, mit Unterstützung des Bundeskriminalamts und Polizisten aus der Schweiz, ist es gelungen, die beiden mutmaßlichen Betrüger auszuforschen. Im April 2022 konnte dann einer der beiden Tatverdächtigen, ein 41-jähriger italienischer Staatsangehöriger, in Kroatien festgenommen werden.“
Der mutmaßliche Luxus-Betrüger wurde nun nach Österreich ausgeliefert und befindet sich in U-Haft. Nach einem Komplizen wird noch gefahndet.
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