„Pilgerreise der Buße“
Papst reist trotz Knieschmerzen nach Kanada
Knieschmerzen, die Papst Franziskus im vergangenen Monat an einer Reise in die Demokratische Republik Kongo und den Südsudan gehindert haben, bestehen weiterhin. Sie hindern den Pontifex aber nicht daran, am Sonntag nach Kanada zu reisen. Dies betonte der vatikanische Pressesprecher Matteo Bruni am Mittwoch.
„Die Schmerzen im Knie sind da, aber weniger als vorher. Was seinen Gesundheitszustand betrifft, werden wir von Moment zu Moment sehen“, sagte Bruni. Franziskus hat seine Reise nach Kanada als „Pilgerreise der Buße“ bezeichnet.
Will an Pilgerfahrt teilnehmen
Franziskus reist von 24. bis 30. Juli nach Kanada. Geplant sind Besuche in Edmonton, Quebec und Iqaluit am Nordpolarmeer. Außerdem stattet der Papst der Gemeinde Maskwacis einen Besuch ab und will an der Pilgerfahrt zum traditionellen Fest der heiligen Anna am Lac Sainte Anne teilnehmen.
Im Mittelpunkt der Reise stehen Gespräche zwischen dem Kirchenoberhaupt und Indigenen-Vertretern der First Nations, Metis und Inuits. Eine große Rolle spielen dabei die ehemaligen Schüler der sogenannten Residential Schools. In diesen wurden im 19. und 20. Jahrhundert indigene Kinder ihrer Kultur beraubt, misshandelt und auch missbraucht.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.