Nach dem Aus der Gletscher-Ehe wird in Tirol Naturschutz großgeschrieben. Die Grünen sehen eine Zeitwende, die Liste Fritz wittert Scheinheiligkeit. Das möchte der Klubobmann der Grünen, Gebi Mair, so nicht auf sich sitzen lassen.
Nachdem LA Markus Sint (Liste Fritz), den Grünen in Sachen Natur- und Gletscherschutz Scheinheiligkeit vorwarf, die „Krone“ berichtete, will das Klubobmann Gebi Mair (Grüne) nicht auf sich sitzen lassen: „Ich habe volles Verständnis, dass Markus Sint seinen Frust über mangelnde Umsetzungskraft seiner Liste an allen anderen auslässt. Er sollte aber zumindest bei der Wahrheit bleiben: Wir Grüne haben den Natur- und Umweltschutzbereich in den letzten zehn Jahren aus dem verstaubten Eck im Dachboden zu einem Leuchtturm in Tirol gemacht. Von der Ausweitung von Naturschutzgebieten bis zu Natura 2000, zuletzt mit dem neu eingeführten Klimacheck.“
Mair macht keinen Hehl daraus, dass die ÖVP bei Naturschutzthemen primär am Gängelband bestimmter Seilbahner agiere und damit auch Grüne Forderungen abgeschmettert wurden. In Sachen Gletscherschutz sieht Mair das Ziel aber noch nicht erreicht.
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