Hiobsbotschaft
Inflation sorgt auch für Mieterhöhungen
Die Anpassung der Verträge kostet Mieter heuer Millionen.
Hiobsbotschaft für viele Mieter. Durch die rasant steigende Inflation droht vielen Haushalten heuer eine weitere Mieterhöhung. Denn die Wohnkosten steigen häufig immer dann, wenn das durchschnittliche Preisniveau seit der letzten Anpassung um fünf Prozent gestiegen ist.
Mehrkosten von 450 Euro im Jahr
2022 war das schon zweimal der Fall, der nächste Preisschub droht zu Jahresende. Es geht unter anderem um Menschen, die in Altbauten mit Kategorie-Mieten wohnen. Das sind rund 250.000 Verträge, die vor Februar 1994 abgeschlossen wurden. (Nicht zu verwechseln mit den Richtwert-Mieten, die alle zwei Jahre an die Inflation angepasst werden.) Drei Erhöhungen bedeuten für einen durchschnittlichen Miethaushalt (etwa 70 Quadratmeter) laut AK Mehrkosten von 450 Euro im Jahr.
Höhere Wohnkosten haben aber auch all jene Mieter in Neubauten, Häusern & Co., die eine Indexklausel in ihrem Vertrag haben. Bei ihnen sind die Mehrausgaben durch teurere Mieten noch höher. Auch die Betriebskosten steigen entsprechend.
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