Anfang der 90er-Jahre war er der höchstbezahlte Kino-Star in Hollywood. Drei Jahrzehnte später kann sich Kevin Costner wieder damit brüsten, dass er die Einkommensliste anführt - nur diesmal jene der TV-Stars. Laut des Magazins „Variety“ kassiert der 67-Jährige für die fünfte Staffel seiner Serie „Yellowstone“ 1,3 Millionen Dollar Gage pro Folge.
Der Oscargewinner spielt den Familienpatriarchen John Dutton, dessen Familie seit sechs Generationen die größte Ranch in Montana besetzt. Ursprünglich hatte Costner nur 500.000 Dollar in der ersten Staffel bekommen, sein Salär aber mit jeder weiteren Staffel hochgeschraubt - passend zu den immer steigenden Einschaltquoten.
Ableger mit Harrison Ford und Helen Mirren
Die Serie ist so erfolgreich, dass es bereits zwei Ableger davon gibt. Die neuste heißt „1923“ und ist mit Harrison Ford und Helen Mirren in der Hauptrolle. Beide verdienen eine Million Dollar pro Folge, was sie in die Top 3 der Gagen-Hitparade hebt.
Eine Million für große Stars
Der Einzige, der Costner in punkto Gage das Wasser reichen kann, ist Mahershala Ali. Der zweifache Oscargewinner (48) soll ebenfalls 1,3 Millionen Dollar pro Episode für die neue Miniserie „The Plot“ auf Disney+ bekommen, die gerade noch gedreht wird. Weil er wegen weniger Folgen auch insgesamt weniger verdient als Costner, landete er auf Platz 2.
Neben Ford und Helen Mirren runden Michael Keaton („Dopesick“), Will Ferrell und Paul Rudd („Der Therapeut von nebenan“), Jason Sudeikis („Ted Lasso“) und Sylvester Stallone für seine neues Mafiaserie „Tulsa King“ die Top 3 mit jeweils einer Million Dollar Gage ab.
Die restliche Rangliste der TV-Großverdiener laut:
Millionengage nur für große Stars
Dem Magazin zufolge sei es mittlerweile üblich, so hohe Gagen pro Folge zu bezahlen, es sei denn die Serie beziehungsweise deren Geschichte ist selbst der „Star“.
Beispiele dafür seien etwa „Lord of the Rings: The Rings of Power“ oder „House of the Dragon“, wo ein unbekannter Cast engagiert wurde, der die Konten der Produzenten nicht sprengt. „Die Plattformen scheinen zu versuchen, die Gebühren für Episoden unter einer Million Dollar zu halten, wobei diese Zahl eben nur für die größten Namen reserviert ist“, sagt ein Insider.
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