Im Zuge der Neugestaltung einer Gasse wurde gerodet. Manche Anrainer und eine Bürgerliste zeigen sich deswegen empört. Ortschef Gerold Stagl weist die Kritik zurück - es sollen neue Bäume in der Gasse gepflanzt werden.
Nicht nur der Schlamm wird in Rust entfernt, sondern auch die Bäume – ätzt die heuer erstmals zur Wahl antretende Bürgerliste „Forum Zukunft Rust“ (FZR). Grund für den Ärger ist eine Rodung im Zuge der Neugestaltung der Siedlungsgasse.
Protestschild aufgehängt
Das FZR übt daran scharfe Kritik. Einige Ruster seien gegen die Rodung gewesen, eine Anrainerin habe sogar ein Protestschild aufgehängt. Trotzdem seien die Bäume der Kettensäge zum Opfer gefallen. „Bürgerbeteiligung schaut anders aus, da gehört genaue Vorbereitung dazu, damit tragfähige Kompromisse geschlossen werden können“, meint etwa die FZR-Kandidatin Renate Lissy-Honegger. Bürgermeister Gerold Stagl (SPÖ) weist die Kritik zurück.
Es habe im Vorfeld drei Bürgerversammlungen gegeben, die deutliche Mehrheit sei dafür gewesen. Zudem seien die mehr als 50 Jahre alten Bäume von Experten begutachtet und auf deren Empfehlung hin entfernt worden. Es habe die Gefahr bestanden, dass Äste abbrechen.
Mehr neue Bäume gepflanzt
„Die Bäume wurden nicht mutwillig entfernt“, so Stagl. Außerdem würden im Zuge der Neugestaltung wieder neue Bäume – mehr als bisher – in der Gasse gesetzt werden und das alles in Abstimmung mit den Bürgern. Im Frühjahr ist zusätzlich ein großes Ausplanzungsprogramm geplant .
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