Deutschland ist im Viertelfinale der Frauen-Fußball-EM von Österreich voll gefordert worden, am Ende hat der Rekord-Europameister dank eines 2:0-Sieges aber seine Favoriten-Rolle bestätigt! „Wir haben gegen einen sehr hartnäckigen Gegner gespielt. Ein Riesenkompliment an Österreich. Das Spiel kann am Ende auch 6:3 ausgehen, Österreich hat uns alles abverlangt“, hatte DFB-Teamchefin Martina Voss-Tecklenburg auch lobende Worte für die Verlierer im Brentford Community Stadium parat.
Gleich dreimal hatte die ÖFB-Auswahl bei Aluminiumtreffern Pech, hätte dabei auch 1:0 in Führung gehen können. „Es war gefühlt die ganzen 90 Minuten ein Hin und Her. Es war ein sehr intensives Spiel. Kompliment an Österreich, sie können fighten ohne Ende. Wir hatten auch ein bisschen Glück, weil wir ein bisschen zu viele Chancen zugelassen haben“, resümierte 1:0-Torschützin Lina Magull (25.).
Und auch Alexandra Popp, die den zweiten Treffer (90.) im Finish erzielt hatte, lobte den Weltranglisten-21., indem sie auf „starke Phasen“ des Gegners verwies. Vor allem nach dem Seitenwechsel dominierte der Weltranglisten-5. dann aber ziemlich klar das Geschehen, ließ freilich im Abschluss die Effizienz vermissen, u.a. ebenfalls bei zwei Treffern der Tor-Umrandung.
„Sie haben es sehr gut gemacht, uns anders zugestellt und gepresst als zuvor. Wir haben dann zur Pause unser Spiel angepasst und mehr Sicherheit reinbekommen“, verlautete Voss-Tecklenburg. Zu dem Zeitpunkt stand es durch einen Treffer von Magull bereits 1:0, für den Schlusspunkt sorgte Popp (90.), die im vierten Spiel zum vierten Mal traf, nach einem groben Schnitzer von Manuela Zinsberger.
„Insgesamt war es ein Riesen-Spiel und wir sind glücklich, dass wir 2:0 gewonnen haben“, sagte Voss-Tecklenburg. Sie konnte nach einem 0:1 damals 2017 noch als Teamchefin der Schweiz Österreich diesmal besiegen.
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