Start im September

Volksschule mit k.u.k. Charme für Bruckneudorf

Einige haben bei dem Gebäude bereits Ähnlichkeiten mit „Hogwarts“ festgestellt. Etwas ganz besonderes ist die Schule in der „Erbse“ auf jeden Fall.

(Bild: Bernhard Schütz)

Mit September wird es in der Gemeinde erstmals eine eigene Lehrstätte für 6 bis 10-Jährige geben. Bis jetzt sind die Kinder in Bruck zur Schule gegangen. Mit Semesterbeginn ziehen drei Klassen in die „Erbse“ ein.

Die ehemalige k.u.k Erbsenschälerei, von den Einheimischen liebevoll „Die Erbse“ genannt, war eigentlich schon fast dem Verfall preisgegeben. Bis die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft 2017 das 4,2 Hektar große Areal samt altehrwürdigem Gebäude kaufte und den Dornröschenschlaf der architektonischen Schönheit beendete. Gemeinsam mit der Gemeinde wurde das Projekt Volksschule aus der Taufe gehoben. Nach einer relativ kurzen Bauphase ist die neue Lehrstätte nun fast fertig. Für den Einzug der Kinder und ihrer Pädagogen ist alles hergerichtet, jetzt geht es nur mehr um „kosmetische“ Kleinigkeiten.

Schulwart Bernhard Schütz (li.) und Bürgermeister Gerhard Dreisker (re.) im Lehrerzimmer.

(Bild: Charlotte Titz)

Zwei erste Klassen und eine gemischte zweite Klasse werden mit September hier einziehen. Etwa 40 Kinder werden sich bald in dem wunderschön hergerichteten Gebäude, das wohl viele Geschichten erzählen könnte, tummeln. Pro Jahr kommen dann zwei Klassen dazu. In drei Jahren wird der Vollbetrieb erreicht sein.

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Fotos

Damit ist das Projekt „Erbse“ aber noch nicht beendet. Im hinteren Teil des Gebäudes wird ein Wirtshaus einziehen, auch ein Veranstaltungssaal ist hier entstanden.

Dieser wunderschöne Ofen wird im Wirtshaus stehen.

(Bild: Charlotte Titz)

Gegenüber im Silo werden Wohnungen gebaut und auch eine eigene Kirche für Bruckneudorf ist angedacht. Ist alles fertig, darf sich Bruckneudorf über ein wunderschön hergerichtetes Areal samt Dorfplatz freuen.