Während das Land nun die Grundlagen für mehr Solaranlagen schafft, orten die Grünen in Hollabrunn argen Nachholbedarf.
Die Bodenversiegelung ist aus mehreren Gründen keine gute Idee. Zum einen kann Regenwasser hier nicht versickern, zum anderen heizt sich der Asphalt jetzt im Sommer auf – und heizt die Stadt zusätzlich. Genau das kritisiert Georg Ecker in Hollabrunn. Der Landtagsmandatar der Grünen sitzt hier auch im Gemeinderat. „Leider wurde unser neuer Parkplatz vor dem Kindergarten noch komplett zubetoniert“, sagt er.
Dabei gibt es bereits günstige und ökologisch sinnvollere Varianten, Stellflächen durch den Einsatz von sogenannten Rasengitterplatten in teilversiegelter Bauweise zu errichten. Um die Betonwüste zumindest in irgendeiner Art zu nutzen, stellte Ecker nun den Antrag, die Fläche mit Photovoltaik-Paneelen zu überdachen. „Das spendet Schatten, sorgt für kühlere Autos und ein besseres Mikroklima in der Stadt“, so der Grüne. Und man würde zeitgleich Öko-Strom erzeugen. Sein Antrag wurde von der schwarzen Mehrheit allerdings abgeschmettert.
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