Vor mehr als drei Jahren gingen die Bilder der brennenden Pariser Kathedrale Notre-Dame um die Welt. Mittlerweile ist der Wiederaufbau zwar längst angelaufen, für die heimischen Feuerwehren war das Inferno im berühmten Gotteshaus aber Warnung genug.
„Altehrwürde Bauwerke und Kulturgüter sind Zeugen unserer Geschichte und müssen für die nächsten Generationen erhalten bleiben“, lautet die Devise. Daher prüft man viele von ihnen auf Herz und Nieren. So auch in Amstetten. „Wir haben uns Gedanken gemacht, wie man den Brandschutz bei historischen Bauten verbessern kann“, berichtet Abschnitts-feuerwehrkommandant Stefan Schaub.
Appell an Gebäudeerhalter
Als Fallbeispiel diente die St. Agatha-Kirche in Eisenreichdornach, die aus dem 9. Jahrhundert stammt. „Wir haben ein Handbuch für den Feuerwehreinsatz erarbeitet. Dieses soll als Vorbild für andere Kirchen, Schlösser oder Museen dienen“, so Schaub, der aber an die Erhalter solcher Gebäude appelliert: „Idealerweise erarbeiten diese mit Fachkräften selbst ein derartiges Handbuch, das sie den Feuerwehren für den Einsatz bereitstellen.“
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