Zwei Aktivisten haben die weltberühmten Ausstellungsräume der Uffizien in Florenz dafür genutzt, um gegen den Klimawandel zu protestieren. An der schützenden Glasscheibe des Botticelli-Gemäldes „Primavera“ („Der Frühling“) klebten sich ein Mann und eine junge Frau inmitten von Touristenmassen je eine Handfläche an, bevor die beiden von herbeigerufenen Carabinieri abgeführt wurden.
Eine Blitzaktion von drei Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ sorgte am Freitagmorgen in den Florenzer Uffizien für Aufregung.
Mit der Forderung, die Wiederinbetriebnahme stillgelegter Kohlekraftwerke sofort zu stoppen, die Pläne für neue Bohrungen zur Erkundung und Förderung von Erdgas zu streichen und stattdessen auf den Ausbau von Solar- und Windenergie zu setzen, klebten sich zwei Aktivisten vor einem ausgerollten Banner vor Botticellis Meisterwerk „Frühling“ an.
Die Carabinieri griffen ein, vertrieben die Demonstranten und klagten sie wegen Störung eines öffentlichen Dienstes, Widerstand gegen einen Beamten, unerlaubter Demonstration und Verunstaltung oder Beschädigung von Eigentum an, berichtet „La Nazione“.
Dem Kunstwerk wurde kein Schaden zugefügt. Die Initiative ist Teil einer breiteren internationalen Protestaktion von Klimaaktivisten.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.