Die Poleposition für den Grand Prix von Frankreich hat Red Bull Racing im Qualifying zwar verpasst, so richtig sauer will man beim austro-britischen Rennstall allerdings nicht sein. „Der Abstand ist marginal. Ich würde sagen, die drei Zehntel sind nicht Realität, es ist vielleicht ein Zehntel“, so Red-Bull-Mastermind Helmut Marko. Zudem: „Ferrari hat das super gespielt!“
Was mit „das“ gemeint ist, ist dabei klar - das Windschatten-Geben von Carlos Sainz für seinen Ferrari-Teamkollegen Charles Leclerc in der entscheidenden Quali-Runde. Ein Windschatten, der vielleicht nicht über Gelingen oder Nichtgelingen der Poleposition entschieden haben mag, sehr wohl aber über das Ausmaß des Vorsprungs von 0,304 Sekunden auf Max Verstappen.
Auch der Niederländer zeigt sich fürs Rennen wie Marko durchaus optimistisch. „Generell war es im Qualifying etwas schwieriger, ich hatte mir ein bisschen mehr erhofft. Aber wir haben eine ziemlich gute Renn-Geschwindigkeit“, sagte Verstappen, der in der Gesamtwertung 38 Punkte vor Leclerc liegt. „Die letzte Runde war nicht perfekt. Ich habe ein bisschen Übersteuern bekommen. Manchmal war es Untersteuern, manchmal Übersteuern“, betonte der Niederländer.
Mit zwei Autos ganz vorne sei man „für das Rennen morgen gut aufgestellt“, so Marko, er würde Red Bull sogar im Vorteil sehen, meinte der Steirer. „Aber wie gesagt, man muss es dann auch umsetzten und es muss alles klappen.“ Ferrari gewann die vergangenen zwei Rennen und strebt den Hattrick an. In Silverstone war Sainz, auf dem Red Bull Ring Leclerc siegreich gewesen …
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