Heute vor genau zehn Jahren trug sich die größte Blamage in der Geschichte des FC Red Bull Salzburg zu. Die Kicker von Roger Schmidt schieden gegen den Luxemburger Verein Düdelingen aus.
Jeder Fußballklub hat sie und möge er auch noch so erfolgreich sein – die größte Blamage seiner eigenen Geschichte. So auch der FC Red Bull Salzburg, dessen bitterste Stunden sich heute zum zehnten Mal jähren.
Am 24. Juli 2012 mussten die Salzburger, damals trainiert vom Deutschen Roger Schmidt, ein 0:1 aus dem Hinspiel in der Qualifikation zur Champions League gegen eine Mannschaft namens Düdelingen aufholen – ein Luxemburger Verein bestehend aus Amateurkickern. Dennoch verschwendete niemand auch nur einen Gedanken daran, dass die Mozartstädter tatsächlich ausscheiden könnten.
Doch der Albtraum wurde tatsächlich wahr. Zwar konnten die Salzburger dank der Tore von Jakob Jantscher, Martin Hinteregger, Cristiano und Gonzalo Zarate 4:3 gewinnen, die alte Auswärtstorregel machte die Sensation aber perfekt. Die Luxemburger stiegen auf und wurden vom Heim-Publikum sogar mit Jubel-Applaus verabschiedet. Salzburg war damit die Lachnummer Europas.
Mittlerweile ist die Blamage nur mehr ein klitzekleiner Fleck auf dem sonst so makellosen Bullen-Fell. Und klingt nach den internationalen Erfolgen der vergangenen Jahre eigentlich wie ein schlechter Scherz.
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