Die Sprintstaffeln endeten mit faustdicken Überraschungen. Nach einem schlechten letzten Wechsel verloren die US-Männer die 4 x 100 m in 37,55 gegen Kanada (37,48). Hingegen gewannen die Frauen der USA in 41,14 hauchdünn vor Jamaika (41,18).
Die Stars der Karibik-Insel waren hier mit ihren Eugene-Weltmeisterinnen Shelly-Ann Fraser-Pryce (100 m) und Shericka Jackson (200 m) auf den Positionen drei und vier favorisiert. Deutschland holte in 42,03 mit Bronze seine erste WM-Medaille in Eugene.
Einen goldenen Abschied kann es am Schlusstag nun doch noch für Allyson Felix geben, die eigentlich zum Auftakt in Eugene über die 4 x 400 m Mixed-Staffel ihr letztes WM-Rennen hatte bestreiten wollen. Da es da nur Bronze für die USA gab, erklärte sie wohl ihren Rücktritt vom Rücktritt und lief mit dem US-Team über 4 x 400 m in 3:23,38 die schnellste Vorlaufzeit. Gewinnt die USA, wäre es der 14. WM-Titel für die ohnehin schon erfolgreichste Athletin der WM-Geschichte.
Höhepunkte am vorletzten Tag waren der Speerwurf der Männer, den Anderson Peters (Grenada/90,54) vor Olympiasieger Neeraj Chopra (Ind/88,13) gewann und der Dreisprung, den Olympiasieger Pedro Pichardo mit im ersten Versuch erzielten 17,95 m für sich entschied. Auch über 800 m der Männer holte mit Emmanuel Korir (Ken/1:43,71) ein Olympiasieger von Tokio in Eugene WM-Gold. Gudaf Tsegay (Äth), die in Eugene schon 1500-m-Silber gewonnen hatte, lief über 5000 m in 14:46,29 zum Titel.
Im Zehnkampf gab Olympiasieger Damian Warner im 400-m-Lauf seinen Wettkampf auf. Halbzeit-Führender ist Ayden Owens-Delerme (Puerto Rico) mit 4606 Punkten.
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