Guido Burgstaller soll bei Rapids Liga-Start gegen Ried dort anknüpfen, wo er 2014 mit einem Triplepack aufhörte. Aber er weiß: „Die Automatismen müssen erst greifen!“ Den „Burgknaller“ gibt’s nicht auf Knopfdruck.
„Hat ganz gut funktioniert damals“, grinst Guido Burgstaller - in Gedanken an den 11. Mai 2014. An diesem Tag schoss der Sturmtank Ried beim 5:2-Auswärtssieg zum Meisterschafts-Abschluss mit einem Triplepack fast im Alleingang ab, steuerte zudem einen Assist bei. Mit bewerbsübergreifend 20 Scorerpunkten verabschiedete sich „Burgi“ danach aus Hütteldorf in Richtung Ausland.
Heute, über acht Jahre später, darf der „Burgknaller“ zum Bundesliga-Auftakt gegen die Innviertler gerne wieder explodieren, soll der Rückkehrer bestenfalls dort weitermachen, wo er damals aufhörte. „Schön wär’s, das geht aber nicht auf Knopfdruck“, weiß der 33-Jährige. Der mit seinem Tor in der Nachspielzeit den Cup-Start bei Regionalligist Treibach rettete, zuletzt beim Heim-0:0 in der Europacup-Quali gegen Lechia Gdansk aber wie andere Rapidler auch gute Chancen ungenützt ließ.
Viel Luft nach oben
„Unsere Abschlüsse sind noch nicht das Gelbe vom Ei. Aber das ist auch klar, wir sind noch sooo früh in der Saison - wären wir jetzt schon bei 100 Prozent, würde etwas falsch laufen“, fordert Burgstaller etwas Geduld, Zeit ein. „Da gibt es viel Luft nach oben. Die Automatismen müssen erst greifen, jeder muss erst herausfinden, wie der andere tickt.“ Erst dann dürfte man sich erwarten, dass es auch spielerisch flüssiger läuft.
Wobei auch Burgstaller schon in Hälfte zwei gegen Lechia gute Ansätze erkannte. „Da haben wir besser nach vorne gespielt, Druck erzeugt. So wollen wir auch gegen Ried auftreten. Das ist vor allem daheim, vor den eigenen Fans, unser Anspruch!“ Für Burgstaller ist es das 10. Spiel gegen die SV, bisher gelangen ihm sechs Tore. Die letzten drei am 11. Mai 2014 …
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