Notstand verhängt
Nationalpark Yosemite in den USA steht in Flammen
In Kalifornien dauert der Kampf gegen einen Waldbrand im Yosemite-Nationalpark an. Nun wurde in dem betroffenen Gebiet der Notstand verhängt. Das sogenannte Oak Fire, das am Samstagabend (Ortszeit) im Bezirk Mariposa auf bereits rund 48 Quadratkilometern wütete, zerstörte zehn Gebäude und beschädigte fünf weitere. Mehr als 6000 Menschen mussten ihre Häuser und Wohnungen verlassen.
Extreme Trockenheit, starke Winde und hohe Temperaturen hatten zu einer raschen Ausbreitung geführt. Aufnahmen zeigten ein Gebäude in Flammen und lichterloh brennende Bäume, die von dichten Rauchwolken umgeben waren.
Ein Mann berichtete dem Sender CNN, dass das Haus seiner Eltern durch das Feuer niedergebrannt sei. Sie hätten seit 37 Jahren in ihrem Gebäude in Mariposa gelebt. „Es ist ziemlich traurig zu sehen, dass das Haus weg ist, in dem ich aufgewachsen bin“, sagte er. „Das trifft einen schwer.“
2100 Einsatzkräfte kämpfen gegen Flammenmeer an
Knapp 2700 weitere Häuser seien von dem Brand bedroht, der aus noch unbekannten Gründen am Freitagnachmittag ausgebrochen war. Tausende Anrainer mussten sich in Sicherheit bringen. Knapp 2100 Einsatzkräfte kämpfen mit 225 Löschfahrzeugen und 17 Helikoptern gegen die Flammen an.
Der Südwesten der USA leidet bereits seit Wochen unter mehreren Waldbränden, die nach Angaben der Behörden durch die anhaltende Trockenheit begünstigt werden.
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