Öffentliche Gebäude sollen nachts nicht immer hell erstrahlen. Sogar Einsparungen bei der Straßenbeleuchtung werden in Niederösterreich jetzt geprüft.
Taghell erleuchtet sind vor allem manche innerstädtische Bereiche auch in den Nachtstunden. In Zeiten wie diesen mitunter eine Stromverschwendung. „Energiesparen ist das Gebot der Stunde“, betonen Landesvize Stephan Pernkopf, Gemeindebund-Präsident Johannes Pressl und St. Pöltens Diözesanbischof Alois Schwarz. Letzterer ergänzt zudem: „Der nachhaltige Umgang mit der Schöpfung und den verfügbaren Ressourcen muss uns allen ein Anliegen sein.“
Zu diesem Zweck ruft das Trio dazu auf, vor allem Beleuchtungsstrategien zu hinterfragen: „Ist es nötig, öffentliche Gebäude, Parkplätze oder Auslagen die ganze Nacht hell erstrahlen zu lassen?“, so Pernkopf. Und Pressl will rechtlich abklären, ob die Straßenbeleuchtung an wenig frequentierten Orten zeitweise finster bleiben kann.
Wobei rund 200.000 Straßenlaternen in NÖ bereits auf LED umgestellt sind: „Das spart Strom, und sie sind dimmbar.“ Bischof Schwarz richtet einen Appell an alle Pfarren, auf Außenbeleuchtung der Kirchen in der Nacht wenn möglich zu verzichten.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.