Bittere Absage des Titelverteidigers: Casper Ruud hat unmittelbar nach dem Gewinn des ATP-250-Turniers in Gstaad für Kitzbühel zurückgezogen! Schon länger anhaltende Schulterprobleme würden den Norweger auf Anraten der Ärzte zu dem Entschluss zwingen. Laut Informationen von Vater und Coach Christian Ruud an Turnierdirektor Alexander Antonitsch hätte der Titelverteidiger unbedingt in der Gamsstadt aufschlagen wollen ...
„Es tut uns unglaublich leid. Casper hätte seinen Titel gern verteidigt. Er hat in dieser Woche zu viele Schmerzmittel einnehmen müssen. Ohne Pause würden sich die Schulterprobleme verschlimmern“, teilte Vater Ruud den Turnier-Organisatoren mit. „Casper hofft sehr, dass er bald in Kitzbühel zurück sein kann. Wir lieben Kitzbühel, das tut auch uns weh.“
Für die Veranstalter ist die Absage auch bitter, weil Ruud als erster Spieler überhaupt schon zu Jahresbeginn sein Antreten versichert hatte. „Auch wenn man weiß, dass solche Sachen im Sport immer wieder passieren können, ist es ein echter Schock für uns. Die Absage tut richtig weh“, so Turnierdirektor Antonitsch.
Übrigens: Matteo Berrettini, der Ruud in Gstaad in drei Sätzen unterlegen war, sagte wegen Übermüdung nach überstandener Corona-Erkrankung seinen Start in Tirol ebenfalls ab. Da damit die Nummern 1 - Ruud - und 2 - Berrettini - für Kitzbühel abgesagt haben, musste das Tableau des Generali Open überarbeitet werden. Laut ATP-Regulativ rücken die als Nummer 5 und 6 gesetzten Spieler an die Spitze bzw. an das Ende der Auslosung.
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