Nach Filip Misolic hat mit Jurij Rodionov auch der zweite am Montag im Einsatz befindliche Österreicher das Achtelfinale des Generali Open in Kitzbühel erreicht! Der 23-jährige Niederösterreicher setzte sich gegen den argentinischen Qualifikanten Hernan Casanova bei dessen ATP-Tour-Debüt sicher nach 81 Minuten mit 6:4, 6:2 durch.
Nach seinem dritten Versuch steht der Niederösterreicher in der Gamsstadt also erstmals in Runde 2. Zuvor war er 2018 und 2019 jeweils zum Auftakt an Dennis Novak gescheitert. Im Kampf um das Viertelfinale trifft er am Mittwoch auf den als Nummer 3 gesetzten Roberto Bautista Agut (ESP). Rodionov ist aktuell als Nummer 145 im ATP-Ranking Österreichs Nummer 1. „Ich bin auf jeden Fall erleichtert, dass ich endlich nach so vielen Jahren meinen ersten Sieg in Kitzbühel errungen habe“, sagte Rodionov.
Er habe „ganz gut gespielt“. Der Aufschlag und seine Volley-Leistung habe ihn zufrieden gestellt. „Aber gegen Leute wie Bautista Agut muss auch einiges noch besser werden.“ Österreichs Nummer-1-Position im ATP-Ranking kümmere den gebürtigen Nürnberger gar nicht. „Ich wäre lieber Top-100 als die Nummer 1 in Österreich, wenn jemand vor mir ist, freue ich mich für ihn.“
Er verfolge natürlich auch den Wiederaufstieg von Dominic Thiem und drücke dem Ex-US-Open-Sieger die Daumen. „Ich freue mich, wenn er sich verbessert, weil das insgesamt auch besser ist für mich und für das österreichische Tennis.“ Die vergangenen Wochen seien für ihn auf dem Platz nicht so gut verlaufen. „Es tut gut, wieder einen Sieg zu erringen. Ich hoffe, ich kann den Schub mit in die nächste Runde nehmen.“ Gegen Bautista Agut wird Rodionov, der seit rund einem Jahr vom Deutschen Richard Waite gecoacht wird, allerdings Außenseiter sein. „Bautista auf Sand wird sicher nicht angenehm werden, ich werde sicher viel leiden müssen, aber ich werde bereit sein.“
Die weiteren heimischen Hoffnungen sind allesamt am Dienstag im Einsatz: Dominic Thiem trifft um 19.30 Uhr auf Alexander Schewtschenko (RUS), noch nicht fixiert sind die Spielzeiten von Sebastian Ofner gegen Richard Gasquet (FRA-10) und Gerald Melzer gegen Yannick Hanfmann (GER).
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